Ladakh Radreise

Flagge Indien
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Über die höchsten Pässe der Welt

Kardung-La 5.602 m

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Ladakh Radreise

Die Straße von Manali nach Leh wurde ursprünglich zur Versorgung der indischen Truppen in den abgelegenen Gebieten von Ladakh gebaut und erst vor einigen Jahren für Ausländer geöffnet. Sie führt auf einer Länge von 520 km beginnend im Indischen Bundesstaat Himchal Pradesh über drei Pässe, die eine Höhe von über 5.000 m haben. Hinter Leh befindet sich der Khardung Paß; Mit über 5.600 m Höhe der höchste Straßenpaß der Welt. Auf ihrem Weg passiert die Straße den Tso-Kar Salzsee, an dem viele im Tibetischen-Hochland heimische Wildtiere zu sehen sind, sowie die berühmten buddhistischen Klöster Tikse und Hemis. Weiter geht sie vorbei an spärlich besiedeltem Nomadengebiet, Schaf- und Yakherden, bis Leh, der Hauptstadt und dem Kulturzenrum Ladakhs.

1. Tag: Abflug von Frankfurt nach Delhi

2. Tag: Ankunft in Delhi am frühen Morgen. Sie werden vom Reiseleiter empfangen.  Nachdem das Gepäck in den Bus verstaut worden ist, und nach einer kurzen Ruhepause im Hotel verlassen wir Delhi und fahren mit unserem Bus zu dem 250km entfernten Chandigarh. Es bleibt noch Zeit für eine Besichtigung des Ortes per Rikhsa, den der berühmte französischer Architekt Corbousier geplant hat. Übernachtung: Hotel.

3. Tag: Wir haben noch gut 300km Busfahrt bis nach Manali vor uns. Manali liegt im indischen Bundesstaat Himalchal Pradesh und ist einer der beliebtesten Urlaubsorte der indischen Oberschicht. Wir beziehen unser Hotel und erholen uns, können unsere Fahrräder aufbauen, und auf eigene Faust die Stadt entdecken. Übernachtung: Hotel.

4. Tag: Manali liegt 2000m hoch und wir nutzen den ersten Tag um uns zu akklimatisieren und einige Hindutempel in der Umgebung zu besichtigen. Am Mittag besuchen wir das 13km entfernte Solangtal, es geht vorbei an den heißen Quellen von Vashist. Den Abend verbringen wir mit einem Besuch des quirligen Bazars von Manali. Übernachtung: Hotel.

5. Tag: 50km trennen uns vom 3980m hohen Rothang Paß, der für uns die erste Herausforderung sein wird. 35km davon legen wir heute im Schongang zurück, um uns an die noch ungewohnte Höhe anzupassen.  Durch alpine Bergwälder und kleine Ansiedlungen windet sich die Straße hinauf zu unserem ersten Camp auf 3000m Höhe. Wir übernachten im Zelt, mit einer herrlichen Sicht hinab ins Tal der Götter. Tagesetappe: ca. 35 km. Übernachtung: Zelt.

6. Tag: Heute erreichen wir die Wetterscheide, den 3980m hohen Rothang Paß, der die grünen Monsun gepeitschten Täler des Himachal Pradesh vom trockenen Hoch - Wüstenklima des Nordens trennt.  Tausend Meter Abfahrt mit großartiger Aussicht auf die Berge Ladakhs bringen uns in vielen Serpentinen hinunter zum wilden Beas Fluss, der sich bald mit dem Chandratluß vereint; hier in der Nähe ihres Zusammenflusses schlagen wir die Zelte auf. Tagesetappe ca. 72 km. Übernachtung: Zelt.

7. Tag: Nur ungefähr 40km legen wir heute zurück, was sich wohltuend auf unsere Akklimatisation auswirken wird. Auf unserem Weg liegt Koylong, das Distriktzentrum Ladakhs (früher ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aus Westtibet) mit einem buddhistischen Kloster, das wir zu Fuß oder mit unserem Bike erreichen können. Spätestens jetzt werden wir überzeugt, daß wir den Tibetischen- buddhistischen Lebensraum erreicht haben. Tagesetappe ca 40 km. Übernachtung in Jispu im Zelt

Ladakh Web 028. Tag: Unsere Straße führt uns über atemberaubende Traversen weiter entlang des Beasflusses, vorbei an malerischen Ortschaften und Aussichtspunkten, die zum Fotografieren und schauen einladen, nach Darcha und schließlich nach Patseo, wo unser Lagerplatz ist. Auf dieser kurzen Strecke haben wir nochmals die Möglichkeit uns zu akklimatisieren. Dies ist wichtig, damit wir die kommenden hohen Pässe ohne Probleme überstehen. Tagesetappe ca. 37 km. Übernachtung. Zelt.

9. Tag: Ob sich unsere Akklimatisation an die Höhe bewährt hat, werden wir heute feststellen, denn vor uns liegt der harte Anstieg zum Bara Lacha Pass (4890m). Knapp 1500 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Hoch über der Baumgrenze, grüßt uns ein Bergsee bevor wir die Paßhöhe erreichen. Auf fast 5000 m Meereshöhe haben wir uns „hinaufgekämpft“, zu dem Punkt, den noch vor wenigen Jahren nur die Karawanen der Wollhändler erreichten.Wir queren auf der Abfahrt zum Lagerplatz die Landesgrenze zwischen Himachal Pradesh und Ladakh und erreichen am Oberlauf des Zanskar-Flusses unser Zeltlager auf 4.200m Höhe. Tagesetappe: ca. 79 km. Übernachtung Zelt.

10. Tag: Enge Kehren führen uns heute höher und höher in eine gewaltige Gebirgskulisse und dann wieder hinab in ein flaches Tal mit spärlichem Graswuchs - eine Seltenheit in einem Land von fast unglaublicher Kargheit, in dem im Sommer kaum Niederschlag fällt und dessen Flüsse vom Schnee des Winters genährt werden. Durch die breite Talsenke querend erklimmen wir nun den 5.065m hohen Lachalung-Paß, wo uns die Gebetsfahnen gläubiger Buddhisten als Dank an die Götter grüßen. Wir folgen nun einem kleinen Fluß, der bald von einer atemberaubenden Schlucht umschlossen wird. Inmitten dieser Schlucht kampieren wir auf etwa 4500m Höhe. Tagesetappe ca. 79 km. Übernachtung: Zelt.

11. Tag: An diesem Morgen erreichen wir nach kurzer Zeit Pang mit einigen Restaurantzelten, die zum Tee einladen; Dahinter liegt unser Aufstieg zur Mora-Ebene, der einen schönen Einblick in ein Erosionstal gewährt. Etwa 4.700 m hoch liegt diese, fast schnurgerade Straße über die Hochebene, dünn von den Nomaden des Rupshu bevölkert, deren Yaks und schwarze Zelte wir an den Berghängen erkennen können. Wir kampieren heute in der Nähe eines malerischen Salzsees, dem Tso Kar, aus dem die Nomaden heute noch ihr Salz gewinnen, und wo wir Wasservögel beobachten können. Tagesetappe ca. 58 km. Übernachtung: Zelt.

12. Tag: Der zweithöchste Paß dieser Tour steht heute auf dem Programm; Der 5303 m hohe Taglang Paß. Für uns dürfte er keine große Schwierigkeit bedeuten. Nach der bereits erfolgten Gewöhnung an die Höhe sollte es ein Genuß sein diese weiteren 600 Höhenmeter unter die Räder zu nehmen - eine eher gemächliche Steigung hilft uns dabei. Auf der Paßhöhe steht ein kleiner Tempel, der die Gottheiten aller Weltreligionen beheimatet; Für einige Momente ein Schutz, vielleicht gegen den fast immer vorherrschenden Wind auf der Paßhöhe. Lange werden wir hier oben wohl nicht verweilen, und die Aussicht auf das Karakorum-Gebirge in Nordosten genießen, denn auf uns wartet eine der grandiosesten Abfahrten überhaupt. Umgeben von schneebedeckten Bergkuppen schweben wir uns hinab in das romantische Tal des Gya-Flusses, der sich eine geologisch interessante Schlucht gegraben hat, gesäumt von buddhistischen Dörfern und Klöstern, die an Tibet erinnern. Hier im Tal beziehen wir einen unserer eindrucksvollsten Lagerplätze. Tagesetappe ca. 90 km. Übernachtung Zelt.

13. Tag: Bald queren wir den Indus und radeln entlang seiner Ufer, bis wir ihn erneut überqueren und eune Straße sich zum berühmten Hemiskloster hinaufzieht, das wir besichtigen wollen, um etwas von der buddhistisch-lamaistischen Kultur Ladakhs kennenzulernen. Wir zelten beim Kloster. Tagesetappe ca. 35 km. Übernachtung: Zelt.

Ladakh Web 0314. Tag: Heute dürfen wir von einem heißen Bad und einem richtigen Bett nicht nur träumen, denn nachdem wir die Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Tikse, das uns an Bilder des Potalas in Lhasa erinnert, und die alte Königsburg Shey besucht haben, treffen wir am Mittag in Leh (3.500 m) ein und können uns im Hotel des Staubes der letzten Tage entledigen. Tagesetappe ca. 45 km. Übernachtung: Hotel.

15. Tag: Heute ist Ruhetag. Zumindest die Räder lassen wir im Hotel. Am Nachmittag die Festung und das Kloster hoch über Leh besuchen oder den Tag einfach im Bazar verbummeln. Übernachtung: Hotel.

16. Tag: Heute geht es früh in den Sattel, denn vor uns liegt der Höhepunkt unserer Tour. Mehr als 2000 Höhenmeter gilt es zu überwinden, doch nun sind wir fast maximal Akklimatisiert und nur die letzten 500 Höhenmeter sollten uns noch etwas zu schaffen machen. Der Blick gleitet bald hinab auf Leh und die hier breite Talebene des Indus auf die 6000er der Stok-Gruppe gegenüber und die Muster der Felder mit ihren Bewässerungskanälen, über denen abrupt die trockene Wüste beginnt. Höher tragen uns unsere Beine in die dünne Luft, die Lunge brennt, doch endlich erreichen wir unser Ziel: Kardung La, den höchsten Straßenpaß der Welt, 5600m hoch auf Rädern am Dach der Welt. Wir freuen uns über unsere Leistung und die Talblicke. Die Abfahrt wird zum Traum; 2600 Höhenmeter rollen wir hinab; Drei große Gebirgszüge des Himalaya haben wir erobert und in uns schwingt etwas von der großen Freiheit und dem Frieden dieser großartigen Landschaft.

17. Tag: Wir besuchen noch zwei Klöster in der Umgebung Lehs (Spituk und Phyang) und haben zum Abschluß einen Kulturabend mit traditionellen Tänzen Ladakhs. Übernachtung: Hotel.

18. Tag: Transfer zum Airport und Rückflug nach Delhi; Übernachtung im Hotel. Unsere Räder werden per Bus zurücktransportiert. Übernachtung: Hotel.

19. Tag: Besuch von Agra und Besichtigung des Taj Mahal (auch Reservetag bei Flugverzögerungen durch schlechtes Wetter). Übernachtung: Hotel.

20. Tag: Stadtbesichtigung Delhi.

21. Tag: Rückflug nach Frankfurt

LEISTUNGEN: Linienflug Frankfurt - Delhi - Frankfurt, Incl. Fahrradtransport plus 20 kg Freigepäck. Anschlußflug von anderen Flughäfen möglich. Inlandsflug Leh - Delhi. Deutschsprachige Reiseleitung. Vollverpflegung während der Tour, in Delhi nur Frühstück. Übernachtung im Hotel oder im Zelt laut Tourenbeschreibung. Eintrittsgelder für Besichtigungen. Zweipersonenzelte, Gruppenzelt, Toilettenzelt. Camp-Begleitmannschaft incl.  Koch. Begleitfahrzeug mit Gepäckbeförderung.

Der Inlandsflug kann aus wetterbedingten Umständen abgesagt werden, dann ist die Rückreise im Bus nach Delhi notwendig. Die am Ende der Reise Besichtigungstage in Leh sind als Puffertage eingeplant und müssen im Notfall umgestellt werden bzw. entfallen.

Nicht enthalten: Flughafengebühren in Indien und Trinkgelder (zusammen ca. 120,- DM).

Visa: Für die Einreise nach Indien benötigen Sie einen gültigen Reisepaß und ein Visum das Ihnen die Indische Botschaft oder das Indische Generalkonsulat in Deutschland ausstellt. Visagebühr ca 70.-DM

Klima: Wir bewegen uns durch klimatische Extreme. Während der September in Manali noch vom ausklingenden Monsun beeinflußt wird und oft noch mit Regen zu rechen ist, sinken die Temperaturen bei Nacht bereits etwas unter den Gefrierpunkt.  Die Tage sind meist sonnig warm, aber bei geschlossener Wolkendecke und Wind kann es vor allem auf den Pässen sehr kühl werden. Im allgemeinen ist aber das Wetter besonders im September sehr stabil, angenehm trocken und der Himmel meist wolkenlos.

Termin/Reisepreis: Individualtermine für Gruppen ab 4 Personen

Wenn Sie Fragen zu der Reise haben und weitere Details wissen möchten, rufen Sie uns bitte an oder schicken uns eine mail, wir Informieren Sie gerne.

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